Arbeitszeitrechner kostenlos: Online Arbeitszeiten erfassen & Pausen abziehen

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Arbeitszeitgesetz (ArbZG) Prüfung

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So funktioniert unser Arbeitszeitrechner?

Der Vorgang ist ganz einfach:

Start- und Endzeit eingeben.

Pausen hinzufügen.

Ergebnisse sofort anzeigen.

Das Tool zieht automatisch die Pausen ab und zeigt Ihre Nettoarbeitszeit in zwei Formaten an:

  • Stunden + Minuten (z. B. 7h 45m) zum besseren Verständnis
  • Dezimalstunden (z. B. 7,75) für die Lohnabrechnung und Excel

Es unterstützt auch verschiedene Arbeitsmodelle (Teilzeit, Nachtschichten, Überstunden) und entspricht stets den deutschen Arbeitszeitgesetzen - so sind Ihre Ergebnisse sowohl praktisch als auch zuverlässig. Darüber hinaus können Sie gesetzliche Pausen durch Eingabe ihrer genauen Start- und Endzeiten erfassen, um eine noch genauere Nachverfolgung zu ermöglichen. Über einfache Berechnungen hinaus hilft Ihnen das Tool auch dabei, zu überprüfen, ob Ihre Arbeitszeiten mit dem deutschen Arbeitszeitgesetz (ArbZG) übereinstimmen, sodass Sie sowohl genau als auch rechtlich auf der sicheren Seite sind.

Kennen Sie dieses Problem?

Es ist Montag, 16:30 Uhr. Ihr Arbeitstag begann um 8:00 Uhr. Sie hatten geplant, um 17:00 Uhr Feierabend zu machen - aber haben Sie wirklich alle vorgeschriebenen Pausen genommen? Und was ist mit der 30-minütigen Pause, die nach sechs Stunden Arbeit vorgeschrieben ist?

Diese tägliche Verwirrung verursacht viele Probleme, wie zum Beispiel:

Fehler bei der Gehaltsabrechnung

Selbst kleine Fehler bei der Zeiterfassung können zu falschen Gehältern oder Streitigkeiten führen.

Rechtliche
Risiken

Fehlende oder falsch berechnete Pausen können schnell zu Compliance-Problemen führen.

Ungleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben

Wenn Sie Ihre genauen Arbeitszeiten nicht kennen, bedeutet das oft, dass Sie sich bearbeiten, ohne es zu merken.

Und damit nicht genug – solche Fehler können auch unnötigen Stress verursachen, die Produktivität verringern und das Vertrauen zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern beeinträchtigen.

Die Lösung: Ein professioneller Arbeitszeitrechner

Unser kostenloser Arbeitszeitrechner macht Schluss mit dieser Verwirrung. Mit nur wenigen Klicks erhalten Sie eine genaue Berechnung Ihrer Arbeitsstunden – automatisch, stressfrei und immer im Einklang mit den gesetzlichen Bestimmungen.

Rechtliche Grundlage: Was Sie über das Arbeitszeitgesetz wissen müssen

Das deutsche Arbeitszeitgesetz (ArbZG) ist nicht nur ein Stück Papier, sondern Ihr unsichtbarer Schutzschild gegen Überlastung, Gesundheitsrisiken und unfaire Bezahlung. Es wird von den Behörden durch Betriebs Inspektionen, Überprüfungen der Arbeitszeitnachweise und Kontrollen durch Arbeits Aufsichtsbeamte streng durchgesetzt. Unternehmen müssen genaue Aufzeichnungen über die Arbeitszeiten führen. Bei Nichtbeachtung drohen Geldstrafen, rechtliche Schritte oder Betriebsbeschränkungen.

  • Tägliche Höchstarbeitszeit: 8 Stunden (verlängerbar auf 10 Stunden, wenn der Durchschnitt über 6 Monate/24 Wochen ≤ 8 Stunden beträgt).
  • Wöchentliche Höchstarbeitszeit: 48 Stunden (basierend auf 6 Arbeitstagen, Mo–Sa).
  • Pausen: 30 Minuten nach >6 Stunden; 45 Minuten nach >9 Stunden. Pausen müssen mindestens 15 Minuten lang sein und dürfen nicht am Anfang/Ende der Schicht liegen.
  • Ruhezeit: 11 Stunden ununterbrochene Ruhezeit zwischen den Arbeitstagen.
  • Sonderregelungen: Zusätzlicher Schutz für Nachtschichten, Sonn- und Feiertage, junge Arbeitnehmer und Schwangere.

Laut Gesetz dürfen Arbeitnehmer in Deutschland maximal 8 Stunden pro Tag arbeiten. Diese Begrenzung dient sowohl dem Schutz der Gesundheit als auch der Produktivität. In besonderen Fällen kann die tägliche Arbeitszeit auf bis zu 10 Stunden verlängert werden, jedoch nur, wenn der Durchschnitt innerhalb von 6 Monaten oder 24 Wochen 8 Stunden pro Tag nicht überschreitet.

Die Regelung basiert auf Studien, die zeigen, dass längere tägliche Arbeitszeiten das Risiko von Ermüdung, Unfällen und Gesundheitsproblemen erhöhen. Strenge Grenzen sorgen für faire Arbeitsbedingungen und verhindern eine übermäßige Belastung der Arbeitnehmer.

Wenn Sie mehr als 6 Stunden arbeiten, müssen Sie eine Pause von mindestens 30 Minuten einlegen. Bei Schichten von mehr als 9 Stunden beträgt die Mindestpause 45 Minuten. Diese Pausen können in Zeiträume von mindestens 15 Minuten aufgeteilt werden, jedoch niemals ganz am Anfang oder Ende des Tages.

Studien der BAuA zeigen, dass regelmäßige Pausen Müdigkeit vorbeugen, das Unfallrisiko senken und die Leistungsfähigkeit, das Wohlbefinden, die körperliche und geistige Gesundheit sowie die Arbeitszufriedenheit steigern. Pausen sind keine verlorene Zeit, sondern entscheidend für Gesundheit und Produktivität.

Tägliche Arbeitszeit Mindestpausen erforderlich Hinweise
Bis zu 6 Stunden Keine Pause erforderlich Durchgehende Arbeit erlaubt
> 6 bis 9 Stunden 30 Minuten (kann in 2x15 Min. aufgeteilt werden) Darf nicht am Anfang/Ende sein
> 9 Stunden 45 Minuten (kann aufgeteilt werden) Gleiche Regel gilt
Ruhezeit 11 Stunden (zwischen Schichten) Sonderregeln für Gesundheitswesen, Transport, etc.
Maximum pro Tag 8 Stunden (erweiterbar auf 10, wenn Durchschnitt ≤ 8h in 6 Monaten/24 Wochen) ArbZG §3

Neben den Pausen während des Arbeitstages schreibt das Gesetz auch Mindestruhezeiten zwischen zwei Arbeitstagen vor.

Pausen sind kurze Unterbrechungen während der Arbeit (mindestens 30 Minuten nach 6 Stunden, 45 Minuten nach 9 Stunden). Ruhezeiten sind mindestens 11 Stunden vor der nächsten Schicht. Beide sind gemäß dem Arbeitszeitgesetz vorgeschrieben, und Verstöße können mit Geldstrafen von bis zu 15.000 € und Gesundheitsrisiken wie Müdigkeit oder Unfällen geahndet werden.

In Deutschland beträgt die durchschnittliche wöchentliche Höchstarbeitszeit 48 Stunden. Die 40-Stunden-Woche ist keine gesetzliche Obergrenze, sondern ein gängiger Standard aus Tarifverträgen. Überstunden können in Arbeitszeitkonten gespeichert und durch Freizeit oder Bezahlung ausgeglichen werden, solange der Durchschnitt innerhalb von 24 Wochen reduziert wird.

Dieses System gewährleistet Flexibilität und schützt gleichzeitig die Arbeitnehmer vor Überlastung, entsprechend der EU-Arbeitszeitrichtlinie.

Hinweis

In Deutschland werden Überstunden nur bezahlt, wenn Ihr Arbeitgeber sie angefordert, genehmigt oder regelmäßig akzeptiert hat. Andernfalls haben Sie in der Regel keinen Anspruch auf zusätzliche Bezahlung oder Entschädigung.

Die Bruttoarbeitszeit ist die Gesamtzeit vom Arbeitsbeginn bis zum Arbeitsende, einschließlich Pausen, während die Nettoarbeitszeit die tatsächliche Arbeitszeit ohne Pausen ist. Die Unterscheidung ist wichtig, da die Bezahlung in der Regel auf der Nettoarbeitszeit basiert, während gesetzliche Grenzen wie Tages- und Wochenhöchstgrenzen auf der Bruttoarbeitszeit berechnet werden.

Nicht jede Tätigkeit im Zusammenhang mit der Arbeit zählt als Arbeitszeit. Der tägliche Weg zur Arbeit ist davon ausgenommen, aber die Zeit, die für obligatorische Aufgaben wie das Anlegen von Schutzkleidung aufgewendet wird, zählt dazu. Gerichtsurteile erlauben hierfür bis zu 27 Minuten pro Tag. Unfälle auf dem Weg zur Arbeit gelten nicht als Arbeitszeit, sind aber durch die Unfallversicherung abgedeckt.

Nachtarbeit (mehr als 2 Stunden zwischen 23 Uhr und 6 Uhr) ist auf 8 Stunden begrenzt, verlängerbar auf 10 Stunden, wenn der 8-Stunden-Durchschnitt innerhalb von 4 Wochen eingehalten wird. Nachtarbeiter erhalten außerdem Gesundheitsuntersuchungen und eine zusätzliche Vergütung oder Freizeitausgleich. Sonntage und Feiertage sind in der Regel Ruhetage, mit Ausnahmen, die einen Ersatzruhetag erfordern. Besondere Schutzmaßnahmen gelten auch für werdende Mütter (keine schwere Arbeit, Nachtarbeit oder Arbeit an Feiertagen) und insbesondere für junge Arbeitnehmer, wie unten dargestellt:

Beschäftigungsregeln für Jugendliche (<18 Jahre) Vorschrift
Tägliche Arbeitszeit Max. 8 Stunden/Tag (8,5 wenn andere Tage kürzer)
Wöchentliche Arbeitszeit Max. 40 Stunden/Woche
Pausen 30 Min. bei >4,5h; 60 Min. bei >6h
Nachtarbeit Nicht erlaubt nach 20 Uhr (Ausnahmen in einigen Branchen)
Sonntage / Feiertage Nicht erlaubt (wenige Ausnahmen mit Ersatzruhezeit)

Dokumentationspflicht

Ab 2022 müssen Arbeitgeber jede Arbeitsstunde erfassen, nicht nur Überstunden. Die Aufzeichnungen müssen den Beginn, das Ende und die Gesamtzahl der täglich geleisteten Arbeitsstunden enthalten und mindestens zwei Jahre lang aufbewahrt werden. Dies gilt für Vollzeit-, Teilzeit- und Remote-Mitarbeiter. Bei Nichteinhaltung drohen Geldstrafen von bis zu 30.000 Euro und in schweren oder wiederholten Fällen sogar strafrechtliche Konsequenzen. Arbeitnehmer können Verstöße melden, ohne ihren Arbeitsplatz zu riskieren.

  • Faire Bezahlung für alle geleisteten Arbeitsstunden
  • Nachweis von Überstunden und Mehrarbeit
  • Mehr Transparenz und Vertrauen
  • Bessere Work-Life-Balance und weniger Überlastung
  • Einhaltung gesetzlicher Vorschriften (z. B. Arbeitszeitgesetze in Deutschland)
  • Genaue Lohnabrechnung und faire Bezahlung
  • Intelligenteres Ressourcen- und Projektmanagement
  • Höhere Effizienz, Verantwortlichkeit und Produktivität

Hinweis

Fehler in der Lohnabrechnung aufgrund ungenauer Zeiterfassung können Unternehmen jährlich bis zu 2–3 % der Lohnsumme kosten.

Fall 1 – Standardtag

  • Beginn: 8:00 Uhr → Ende: 17:30 Uhr = 9 Stunden 30 Minuten brutto
  • Pausen: 15 Minuten + 45 Minuten = 1 Stunde
  • Nettozeit: 8 Stunden 30 Minuten (8,5 Stunden in Dezimalzahlen)

Fall 2 – Kurzer Tag

  • Beginn: 9:00 Uhr → Ende: 14:30 Uhr = 5 Stunden 30 Minuten brutto
  • Pausen: keine (unter 6 Stunden)
  • Nettozeit: 5 Std. 30 Min. (5,5 Std. in Dezimalzahlen)

Fall 3 – Nachtschicht

  • Beginn: 22:00 Uhr → Ende: 6:00 Uhr = 8 Std. brutto
  • Pausen: 30 Min. (erforderlich bei >6 Std.)
  • Nettozeit: 7h 30m (7,5h in Dezimalzahlen)

Fall 4 – Überstunden Tag

  • Beginn: 7:30 Uhr → Ende: 18:00 Uhr = 10h 30m brutto
  • Pausen: insgesamt 1h (erforderlich für >9h)
  • Nettozeit: 9:30 Stunden (9,5 Stunden in Dezimalzahlen)

Fazit

Genaue Zeiterfassung ist mehr als nur Zahlen – es geht um faire Bezahlung, Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und den Schutz der Gesundheit. Mit einem Arbeitszeitrechner sparen Sie Aufwand, vermeiden kostspielige Fehler und halten sich an die deutschen Arbeitszeitvorschriften. Einfach, zuverlässig und praktisch – damit Sie sich auf die Arbeit konzentrieren können und nicht auf das Zählen von Stunden.

Häufig gestellte Fragen

Überstunden sind alle Stunden, die über die vertraglich vereinbarte Arbeitszeit hinausgehen - zum Beispiel 9,5 statt 8 Stunden. Nur die tatsächliche Arbeitszeit zählt; Pausen, Wartezeiten oder private Unterbrechungen werden nicht berücksichtigt.

Überstunden werden nur bezahlt, wenn sie vom Arbeitgeber angeordnet, genehmigt oder regelmäßig geduldet wurden. Andernfalls gibt es in der Regel kein automatisches Recht auf Extrabezahlung.

  • Bruttozeit = gesamte Zeit von Arbeitsbeginn bis -ende, inklusive Pausen.
  • Nettozeit = Bruttozeit minus Pausen (also die tatsächliche Arbeitszeit). Für Lohnabrechnung und Stundenzettel zählt immer die Nettozeit.


Lohnsysteme und Excel-Tabellen brauchen Dezimalwerte. Beispiel: 7h 45min = 7,75 Stunden. Deshalb zeigt unser Rechner meist beide Formate an.


Nur sehr kurze Pausen unter 15 Minuten gelten in der Regel als Arbeitszeit. Längere Pausen, wie z. B. Mittagspause, zählen nicht und werden von der Gesamtzeit abgezogen.

 Der normale Weg von zuhause zur Arbeit zählt nicht. Dienstreisen oder Fahrten während der Arbeitszeit zählen dagegen als Arbeitszeit.


Ja. Seit 2022 müssen alle Arbeitsstunden dokumentiert werden - nicht nur Überstunden. Fehlende Aufzeichnungen können für Arbeitgeber zu Bußgeldern von bis zu 30.000 € führen.


Ja. Zum Beispiel kann der Bereitschaftsdienst die Arbeitszeit über 10 Stunden hinaus verlängern, und im Bergbau gelten manche Pausen sogar als Arbeitszeit.


Ein Arbeitsstunden Rechner ist für alle sinnvoll - Angestellte, Arbeitgeber, Freelancer oder Studierende. Er erleichtert die Zeiterfassung, hilft bei der Lohnabrechnung und stellt sicher, dass gesetzliche Vorgaben eingehalten werden.